Samstag, 1. Juni 2013

Fluchen hilft nicht...........


Dass das Wetter im Moment bescheiden ist, darüber wurde ja schon genug philosophiert – ich denke, man muss das Wetter eh so nehmen wie es kommt. Und darum lass ich mir auch meine Laune von diesen Wetterkapriolen nicht verderben – und unsere Fellträger freut es sehr, wenn Frauchen in die Gummistiefel schlüpft, sich ihre Cappy aufsetzt und es dann Richtung Wiesen und Felder geht…
 
….dort tut sich im Moment eine „ganz andere Welt“ auf……
 
…..wo wir Menschen schimpfen und zetern über zuviel Regen, die Fellträger (und auch ich) auf den Feldwegen tief in die aufgeweichte Erde bei jedem Schritt versinken.....
 
....die Natur um uns hier in der Gegend teilweise wirkt, als würden wir nicht in der Uckermark wohnen sondern beispielsweise in einer Bucht an der Ostsee.....
 
...die Bauern erst über zuwenig Regen geflucht haben - und nun den Regen wiederum verfluchen, weil ihnen die Äcker "absaufen".....
 
.....da freut es viele andere Pflanzen - sie wachsen und gedeihen, als hätte der Pflanzengott einen Eimer Dünger verschüttet - so brechen bereits die ersten leuchtend weissen Dolden vom wilden Hollunder auf .....
 
.....überhaupt wirkt manche Stelle hier in der Gegend im Moment wie verzaubert: man begegnet märchenhaften "Gesellen".........
 
..........findet manchen verwunschenen Winkel .......
 
..........UND kommt an Feldböschungen vorbei, da reibt man sich im ersten Moment vor staunen die Augen - so auch gestern wieder. Der Feldweg führte über eine kleine Anhöhe und plötzlich hätte man / ich glauben können, wir wären in der Provence - so sehr strahlte mir das Lavendelblau entgegen.......
 
.......dabei waren es dicke Büsche von wilden Vicken (zmindest glaube ich, dass diese Pflanze so heisst) ......
 
.......unglaublich dieses Farbenspiel aus den langen Rispen und dem zarten Grün .......
 
.......und die Regenpause wurde fleissig von so manchem dicken "Brummer" zu einer süßen Mahlzeit genutzt.........
 
......und so haben ich mir von diesmal von diesem zarten Gewächs einen dicken Strauss mit nach Hause genommen....
 
....ich finde diesen Kontrast aus dem zarten Gewächs und alter weisser Keramik zum träumen schön...........

........und so zaubern die zarten Blütendolden zusätzlich ein wenig französisches Flair in unsere Küche.......
 
....
 
.....UND ich muss Euch noch einen neuen "Mitbewohner" / Vierbeiner vorstellen..........

.............das ist "Glupschi" - ein uralter kleiner Fellträger mit OHNE Fell ..........

.......den wir vor zwei Tagen aus einem kleinen Karton befreit haben - dieser Karton kam so völlig unerwartet bei uns an .............

......und damit "Glupschi" (den Namen hat er spontan von mir wegen seiner kugeligen Holzaugen bekommen) nun nicht völlig ausgehungert bei uns ankommt, hatte er auch noch süßen Proviant bei sich. Liebe Janet: Du ahnst nicht, wie sehr ich mich über diesen kleinen Gesellen gefreut hab - er wird es sehr gut bei uns haben, VERSPROCHEN !!!! - .........
 
..........und der "süße Proviant" wurde gleich von den Mädels anektiert und in die Werkstatt verbracht mit den Worten: Du hast einen "neuen" Vierbeiner und wir das "Hüftgold".......

.........ich wünsche Euch allen ein wunderschönes und entspanntes Wochenende - Eure Jacqueline

2 Kommentare:

  1. Hach, wieder so schön geschrieben und so schöne Bilder!!!
    Ich glaube die vermeintliche Lavendelpflanze ist eine Ackerwinde, eine wilde Art der Wicke. Die blüht hier bisher nur in der zarten Version; kleiner und mit einer Blüte wie eine winzige veilchenblaue Orchidee. Diese größeren kommen erst später...
    ~❀~.~❀~.~❀~
    Beatrice

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Jacqueline,

    deine wunderschönen Feldsträuße sind immer eine Wucht! :-D

    Liebe Grüße

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über JEDEN Eurer Kommentare - DANKESCHÖN !!! - und versuche, so schnell als möglich auf Fragen von Euch zu antworten. Bitte seid nicht böse, wenn ich nicht jeden Kommentar von Euch hier kommentiere.

wenn die Schafgarbe auf antikes Leinen trifft

Gestern hab ich eine Erfahrung gemacht, die mich am Ende sehr "demütig" hat werden lassen - demütig vor dem, was früher die Bauern...